Der Rauch Satans vernebelt das katholische Gewissen
Katholische Aktion gefordert:
Sühnezug gegen die Handkommunion!
Die zunehmende
Ehrfurchtslosigkeit und Gewissenlosigkeit gegenüber dem hochheiligsten
Himmelsbrot ist eine unerträgliche
Beleidigung Gottes und zieht schlimmste Bestrafung nach sich.
In den letzten drei
Jahrzehnten haben sich beim Empfang der heiligen Kommunion Missstände mehr und
mehr verbreitet: Katholiken empfangen den Leib des Herrn, ohne in der rechten
Weise disponiert zu sein; Christen anderer Konfessionen praktizieren
„Interkommunion“, ohne an die Gegenwart Jesu Christi zu glauben; sogar
Nicht-Christen gehen zum Tisch des Herrn, wenn sie aus Anlass von Erstkommunion,
Hochzeiten und Begräbnissen auch an der Feier der Heiligen Messe teilnehmen.
Dagegen lehrt die Kirche eindeutig und hochgültig, dass nur der voll an der
Heiligen Messe teilnimmt, der katholisch getauft, Erstkommunion empfangen und
zudem gefirmt ist und frei sein muss von einer schweren Sünde, zumindest vorher
mit Gott und der Kirche durch das Bußsakrament sich reinigen und wieder
versöhnen soll. Wir alle wissen um das „verlorene“ Sakrament, das der Mainzer
Hochschulprofessor Dr. Georg May, neben vielen anderen katholischen Themen,
eingehend beschrieben und seinen Verlust als ein heiliges und einzigartiges
Sakrament unserer Kirche beklagt.
Wie sehr müssen wir hier beklagen, dass es nur noch
wenige Priester gibt, die diesen verhängnisvollen Verlust an Reuefähigkeit und
Bußgesinnung zum Anlass von öffentlicher Zurechtweisung und Belehrung nehmen und
über die Gnaden einer katholischen Lebensführung und damit Himmelsbürgerschaft
oder aber auch über dessen Verlust bei anhaltendem Verfall sittlicher und
katholischer Elemente überzeugend predigen und die ihnen anvertraute Herde so
über alle Klippen dieser Erde hinwegführen.
Wer nicht mehr an die heiligmachende Gnade der
Sakramente unserer Kirche glaubt, sich nicht mehr oder nicht mehr ausreichend an
die Gebote Gottes hält und sein Leben danach ausrichtet, wer stattdessen lieber
den Weg weltlicher Genüsse und Zerstreuung diesem Glaubensleben vorzieht, der
wird zunehmend mehr zum Spielball des Bösen und stürzt immer mehr in seine
heimtückischen Fallen, bis es ein Zurück für ihn nicht mehr gibt. Wer die Gebote
Gottes nicht mehr lebt, der verfällt in ein gottloses Leben und entzieht sich
dadurch auch dem Licht der Wahrheit und Weisheit Gottes.
Am Beispiel der Handkommunion wird dies deutlich: die
Handhabung dieser unsäglichen Praktiken seit nunmehr über dreißig Jahren hat
unsere heilige römisch-katholische Kirche, neben anderen wichtigen
Zerfallserscheinungen, in eine tiefe Krise und Glaubensspaltung geführt, die von
uns kleingebliebenen Katholiken, was Geist, Verstand und Kenntnis anbelangen,
bitterlich zu erfahren sind und von uns alles abverlangen, was uns der eigene
Pilgerpfad an Leiden und Zumutungen bereitet, weil die Kirche im Vermächtnis des
wahren Stifters, Jesus Christus, uns nicht mehr in Einhelligkeit und
Unmissverständlich die reine Lehre und Verpflichtung für alle Katholiken
vorstellt und vorlebt, die über viele Jahrhunderte unbestritten und unumstößlich
war für alle in der Kirche, vom Papst bis hinunter zur letzten Magd. So war es
auch in der Liturgie und natürlich war auch die Kommunionausteilung und der
Kommunionempfang für alle ungetrübt und ein höchster Akt von Verdemütigung und
süßem Genuss. Aber dann kam die unheilvolle Handkommunion und mit ihr, oder auch
zeitgleich, der Umstoß (oder muss man sagen, der Umsturz?) der Liturgie und mit
ihnen begann vieles in unserer Kirche zu wanken und wurde und wird von den
treugebliebenen Katholiken oft nicht mehr verstanden. Mit der Hinzufügung der
Handkommunion ist dem Widersacher unseres Herrn Jesus Christus gegen die
höchstgebenedeite Dreifaltigkeit eine nicht zu beschreibende und in jeder
Hinsicht höchst grauenvolle Beleidigung zugefügt worden, die einfach
unbeschreiblich ist und uns allen noch Entsetzliches an Züchtigungen und Plagen
in einem nie gekannten Ausmaß zufügen wird.
Die Einführung der Handkommunion ist eine
Missachtung der Realpräsenz Jesu Christi, ist zugleich Auflehnung gegen den
ewigen Gott!
Wegen der besonderen
Bedeutung dieser Frage hinsichtlich ihres wahren geschichtlichen Hergangs soll
es zu einer etwas ausführlicheren Berichterstattung an dieser Stelle kommen,
zumal bei vielen, sehr vielen Glaubenskatholiken das Wissen darüber, aber auch
um die unaussprechliche Erhabenheit, die mit der heiligen Eucharistie
einhergeht, sich stark reduziert hat bzw. völlig in Vergessenheit geraten ist.
Sie haben sich statt dessen weitgehendst protestantischen Gepflogenheiten
angepasst, die ihnen durch die neue „ Hierarchie“ in der Kirche begegnen.
Bereits am Sonntag, dem 9.
November 1969 wurde durch Vermittlung von Mamma Rosa in San Damiano (Italien)
eine Botschaft unserer himmlischen Mutter uns geschenkt, die sich mit der
sogenannten „Handkommunion“ befasst und die treugebliebenen Katholiken
eindringlich wie auch nachdrücklich auffordert, unsere Hände nicht und niemals
für einen Gottesfrevel und Gottesraub zu benutzen, denn nichts anderes ist die
Handkommunion, in welcher Form auch immer sie gereicht wird.
„Man zertritt die Eucharistie! Vor allem
heutzutage! Sie empfangen Jesus in den Händen! Es ist ein großer Schmerz für
Mich und Meinen Sohn! Die heilige Eucharistie wird mit Füßen getreten … Meine
Kinder nehmen Meinen Sohn Jesus in die Hände! Sakrilegien über Sakrilegien!
Gottesraub über Gottesraub! … Der ewige Vater ist es müde! … Empfanget die
Heilige Kommunion lieber geistiger Weise, als Sakrilegien zu begehen, als Meinen
Sohn Jesus so zu beleidigen und Ihn auf solche Art zu zertreten!“
Franz von Assisi: Ehrfürchtiger
Kommunionempfang
„Ich bitte euch darum, meine
Brüder, indem ich euch die Füße küsse, und mit aller Liebe, deren ich fähig bin,
dass ihr alle mögliche Ehre und Ehrfurcht dem allerheiligsten Leibe und dem
Blute unseres Herrn Jesus Christus erzeigt, durch den alles, was im Himmel und
auf Erden ist, mit dem allmächtigen
Gott versöhnt wurde“ (Kol 1,20).
Apostolischer Stuhl verfügte die Beibehaltung der Kommunionspendung
Wie aus dem offiziellen
Mitteilungsblatt des Apostolischen Stuhles (AAS) vom 8. August 1969 (S. 453 ff.)
ausdrücklich hervorgeht, hat der Heilige Vater nach einer Rundfrage an alle
Bischöfe des katholischen Erdkreises verfügt: „Die bisherige Form der
Kommunionspendung (ehrfürchtiger Kommunionempfang kniend in den Mund) muss
beibehalten werden.“ Nicht nur, „weil sie sich auf den Brauch vieler
Jahrhunderter stützt, sondern vor allem
deswegen, weil sie Zeichen der Ehrfurcht der Gläubigen gegenüber der heiligen
Eucharistie und der Würde der menschlichen Person, die sich einem so erhabenen
Sakrament möglichst fruchtbringend nahen soll, in keiner Weise abträglich ist
… Deshalb ermahnt der Apostolische Stuhl Bischöfe, Priester und Gläubige
eindringlich, der erprobten und hiermit neu bestätigten Vorschrift beflissen
Folge zu leisten.“
Grundlage dieser päpstlichen
Verfügung ist ein (fast) unbekanntes Dokument, nämlich die römische Instruktion
„Memoriale Domini“ (über die Weise der Austeilung der Heiligen Kommunion) und
trägt das Datum vom 29. Mai 1969. Sie ist unterschrieben von Benno Kardinal Gut
als Präfekten der Gottesdienstkongregation und Annibale Bugnini als Sekretär.
Die Approbation Pauls VI. erfolgte am 28. Mai 1969. Nach einer liturgie- und
dogmengeschichtlichen Einleitung, welche besonders
den Glauben an die Realpräsenz (Gegenwart) Christi auch in den kleinsten
Teilchen der eucharistischen Gestalten und die Notwendigkeit, den
überlieferten Kommunionritus (der Mundkommunion) zu bewahren, betont, heißt es
in diesem Dokument: „Weil einige wenige Bischofskonferenzen und einige einzelne
Bischöfe gewünscht haben, dass in ihren Gebieten der Brauch zugelassen werde,
das konsekrierte Brot in die Hand der Christgläubigen zu legen, hatte Paul VI.
angeordnet, dass alle Bischöfe der gesamten lateinischen Kirche befragt wurden,
ob sie damit einverstanden seien. Aus diesem Grunde wurden den Bischöfen drei
Fragen vorgelegt, die bis zum 12. März 1969 zu beantworten waren. Wir wissen
daraus, dass die überwiegende Mehrheit aller Bischöfe eindeutig und einhellig
der Auffassung waren, dass man die gegenwärtige Disziplin keineswegs ändern
wolle, also bei der nach mehr als 1200 Jahren hindurch geübten und praktizierten
Form der Mundkommunion bleiben wolle.
Die einigen
Bischofskonferenzen dennoch erteilte ‚Erlaubnis’, die heilige Hostie auf die
Hand zu spenden, werden vom Heiligen Vater an einige höchst wichtige Bedingungen
geknüpft:
„Jeder Anlass zur Bestürzung
seitens der Gläubigen und alle Gefahr der Ehrfurchtslosigkeit gegen die heilige
Eucharistie muss vermieden werden. – Niemand soll einen Grund zur Beunruhigung
finden für sein geistliches Empfinden gegenüber der heiligen Eucharistie, damit
dieses Sakrament, das von Natur aus Quelle und Urgrund der Einheit ist, nicht
Anlass zur Verstimmung unter den Gläubigen werde. – Jeglicher Anschein eines
Abweichens im Bewusstsein der Kirche vom Glauben an die eucharistische
Gegenwart, auch jegliche Gefahr der Verunehrung, ja selbst schon der bloße
Verdacht einer solchen, soll
ausgeschlossen sein. Und immer ist darauf zu achten, dass nicht Teilchen des
eucharistischen Brotes fallen gelassen oder verstreut werden.“
Vom Heiligen Geist erfasst,
hatte Papst Paul VI. in seiner Enzyklika „Mysterium Fidei“ an das Gewissen und
die Verantwortung aller Priester und Kirchenoberen appelliert: „Väterlich
ermahnt, bittet, beschwört bei dem herzlichen Erbarmen unseres Gottes (Lk 1,78)
die heilige Synode alle und jeden einzelnen, die sich Christen nennen, sich
endlich in diesem Zeichen der Einheit, in diesem Band der Liebe, in diesem
Symbol der Eintracht eins zu werden; sie mögen an die Majestät und die
einzigartige Liebe unseres Herrn Jesus Christus denken, der sein Leben als Preis
für unser Heil und sein Fleisch uns zur Speise (Jo 6,48 ff.) gegeben hat, und
sie mögen diese heiligen Geheimnisse seines Leibes und Blutes mit solcher
Unerschütterlichkeit des Glaubens, mit solcher Andacht und Frömmigkeit glauben
und Verehren, dass sie jenes ‚übernatürliche’ (Mt 6,11) Brot häufig empfangen
können.
Die Handkommunion spaltet die Gemeinde und
schafft Unfrieden!
Angesichts solch einschneidender Forderungen und der
inzwischen weit verbreiteten Praxis gelangt jeder konsequent denkende Katholik
zum Schluss, dass mit der Praxis der Hand- und Stehkommunion alle diese
Bedingungen weder erfüllt werden können noch überhaupt zu erfüllen sind bzw. von
den allermeisten der abgeirrten Priestern und Hirten überhaupt nicht erfüllt
werden wollen.
·
Durch die Einführung der Handkommunion ist das treu-katholische Gottesvolk in
seinem geistigen Empfinden gegenüber der heiligen Eucharistie tief beunruhigt
und seiner Ehrfurcht gegenüber dem
hochheiligsten Leib des Herr beraubt worden.
·
Mit der Einführung der Handkommunion, besonders aber infolge der willentlichen
Missachtung des apostolischen Schreibens und päpstlichen Willens seitens vieler,
vieler Priester ist die heilige Eucharistie als Sakrament der Einheit zum
Gegenstand der Verstimmung und Spaltung unter dem gläubigen Volk geworden.
·
Die Praxis der Handkommunion hat
gezeigt, dass ein Anschein eines Abweichens im Bewusstsein der Kirche vom
Glauben an die eucharistische Gegenwart Christi in den sakramentalen Gestalten,
die Gefahr der Verunehrung, geschweige der bloße Verdacht einer solchen nicht
vermieden werden konnten, sondern vielmehr, dass seit der Handhabung dieser
unseligen Praxis der Glaube an die Gegenwart Christi in den eucharistischen
Gestalten und die Ehrfurcht vor denselben entsetzlich geschwunden sind. Wenn der
Papst schließlich immer wieder fordert, es sei immer darauf zu achten, dass
nicht Teilchen des eucharistischen Brotes fallen gelassen oder verstreut
werden, so spricht die gegenwärtige Praxis in sehr vielen Pfarreien Hohn und
Verachtung auf diese Vorschrift.
Obiges Dokument und damit die
klare Absage an eine andere als seit Jahrhunderten geübte Praxis der
Kommunionausteilung und ehrerbietigen Kommunionempfangs wurde aber durch
freimaurerische Kräfte durchlöchert, und mit einem Einfallstor für den Umbruch
versehen, das sich verheerend auf den so sehr gewünschten ausschließlichen
Erhalt der einen wahren katholischen Norm eines höchst ehrfürchtigen
Kommunionempfangs auswirken sollte. Am 3. April 1985 nämlich erließ die
Gottesdienstkongregation eine „notificatio“, sozusagen Ausführungsbestimmungen
zur angestrebten Handkommunion. Ich versage es mir, hier die fadenscheinigen
Erklärungen und Erläuterungen aufzuführen, die sich zumal noch auf den Heiligen
Cyril von Jerusalem (gest. 386) zu beziehen suchten. Die Freimaurer und mit
ihnen allesamt all diejenigen Priester und Kirchenoberen, die ehedem schon durch
Modernismus und den herrschenden Zeitgeist ihren „eigenen“ Weg in der Liturgie
und Evangelisation gesucht und „volksnah“ erprobt hatten, haben hier ihren
abgeschmackten Siegeszug gegen die katholische Tradition erfolgreich sichtbar
machen können. Nicht einmal Luther billigte die Handkommunion,
er verwarf sie als Ausdruck des Unglaubens.
Handkommunion – Gottesraub und Gottesfrevel
Blicken wir noch einmal
zurück: am 28. Mai 1969 mahnt der römische Papst Paul VI. in seinen
herausgegebenen Instruktionen ausdrücklich und nachhaltig vor der Gefahr des
Ehrfurchtverlustes, der Sakrilegien und der Verfälschung der Lehre und
beharrlicher Beachtung aller geltenden diesbezüglichen Vorschriften. Aber –
keiner mehr will es hören! In den meisten katholischen Kirchen sind jetzt die
Kommunionbänke entfernt worden, um sicher zu stellen, dass sich niemand mehr
hinknien kann. Um es deutlicher zu sagen: es wird dadurch auch der Eindruck
verstärkt, dass viele Priester der Kirche von den Kommunizierenden sogar den
„Steh-Empfang“ zu erzwingen suchen, zumal für eine Mundkommunion in kniender
Form in den allermeisten Kirche weder Raum noch Gelegenheit mehr gegeben wird,
es sei denn, der Kommunizierende hat die Gesundheit und den Bekennermut, sich
vor dem erhöht stehenden Priester auf den Boden der Kirche niederzuknien, um die
heilige Himmelsspeise endlich empfangen zu können. Durch den „Stehempfang“,
extra von den Priestern so eingerichtet,
setzen sie so die Begegnung des Geschöpfes mit seinem Schöpfer, den heiligsten
Augenblick seines Lebens, auf die Stufe der Handreichung von Brötchen beim
Bäcker herab. Das Schweigen über Seine Gegenwart schläfert so das Gewissen
der Gläubigen immer mehr ein und lähmt zunehmend den Widerstand gegen ein
Verhalten, das Gott zutiefst beleidigt. Kein Wunder, dass die Gleichgültigkeit
um sich greift, ja viele sogar Erleichtert sind und sich als angeblich mündige
Christen zudem noch damit ausdrücklich identifizieren können. Ganz zu schweigen
von dem Unsinn, der da mit der sogenannten angeblichen Unhygiene der
Mundkommunion getrieben wird, um die Gläubigen weiter einzuschüchtern.
Den Priestern kann dies alles
nicht verborgen geblieben sein. Zumal, wenn sie Weihejahrgängen angehören, die
noch vor all diesem Geschehen liegen. Ihnen muss also auch bewusst sein, wenn
Sie noch den einen wahren Glauben haben, dass im Umgang mit den konsekrierten
Gestalten höchste Sorgfalt an den Tag zu legen ist. Es hatte schon seinen guten
Grund, warum die Priester früher die Kommunionpatene verwendet haben, ihre Hände
danach purifiziert haben, d.h. über dem Kelch mit Wasser reinigten und dieses
Wasser dann tranken, damit ja kein Partikelchen verloren geht. Während vor dem
Zweiten Vaticanum nicht-katholische Beobachter in unseren Kirchen vom Glauben
der Kommunizierenden an die Gegenwart des Herrn überzeugt sein konnten, glaubt
heute kaum noch ein Außenstehender, dass alle, die sich die heilige Hostie
stehend auf die Hände geben lassen, den
Herrn Himmels und der Erde empfangen. Viele der Kommunizierenden glauben
offenbar selbst nicht mehr an das größte aller unsichtbaren Wunder in der
katholischen Kirche, das sich in jedem heiligen Messopfer bei der heiligen
Wandlung an der kleinen weißen Hostie vollzieht und an dem sie durch den
Kommunionempfang Anteil haben: Die Verwandlung des Brotes in den großen
Allmächtigen Gott. Dieser wird gleichsam in die mit heiligem Öl vom Bischof
gesalbten Finger des Priesters hineingeboren und wartet dort, wie vor über 2000
Jahren, auf ein Zeugnis des Glaubens. Dieses geschieht durch den Priester
dadurch, indem er höchst weihevoll, höchst würdig und in vorgeschriebener, also
gehorsamer Form und Weise, dieses Messopfer vollzieht und ihm in jeder Hinsicht
und Weise vorsteht und darüber wacht, dass alles in vorgeschriebener Weise
geschieht und seinen sehr geordneten Ablauf hat. Mit seinen häufigen Kniebeugen
während der Weihe- und Wandlungshandlung bezeugt der Priester nicht zuletzt
seine tiefe Demut und Verehrung und wird so selbst zu einem anderen Christus
unserer Zeit.
Mangelnde Sorgfalt am Altar und
Partikelverlust bedeuten höchster Gewissenskonflikt und sind Sünde und Bruch mit
Gott!
Wer an die volle Gegenwart des Herrn in den kleinsten
Teilen (Partikeln) nicht mehr glaubt, läuft Gefahr, den Glauben an die
Realpräsenz überhaupt zu verlieren. Wer zulässt, wie ungeweihte Hände in den
Tabernakel hineingreifen und den eucharistischen Herrn ergreifen, um ihn dann
den in Stehparade wartenden Gläubigen auf die Hand zu geben, damit Er, das
unschuldige Lamm, erneut von ungeweihten Händen ergriffen wird, macht sich des
Gottesfrevels und des Gottesraubes schuldig und zieht sich das Gericht Gottes
zu!
Nur dem gültig geweihten Priester ist es
jemals erlaubt, den Leib des Herrn berühren zu dürfen und jeder ist gehalten,
Priester wie auch Laien, immer wieder kniend seinen Herrn und Gott anzubeten!
Kein Zweifel: viele üben die
Praxis der Handkommunion mit gutem Gewissen und in
guter Absicht. Wer aber die Zusammenhänge erkennen kann, ist im Gewissen
gehalten, entsprechend zu handeln und von dieser dem Papst abgezwungenen Praxis
unbedingt Abstand zu nehmen. Beginnen hierbei müssen die Priester und
Kirchenoberen! Sie müssen uns wieder zurückführen in den einen wahren Glauben,
den die heilige Kirche in alter Tradition und als kirchliches Lehramt jemals
vorgestellt hat zu glauben. Dazu zählen neben vielem anderen auch, dass sie
wieder in dem priesterlichen Kleid zu erkennen sind, das ihnen verordnet ist,
und sie viele andere weltlichen Dinge ablegen, die verwerflich und verführerisch
sind. Damit verbunden ist auch der verhängnisvolle Zwang zur Stehkommunion. Ich
meine ausdrücklich nicht diejenigen Gläubigen, die heute aus Krankheits- und
Beschwerdegründen nicht mehr knien können, zumal die Kommunionbänke aus den
allermeisten Kirchen verschwunden sind. Selbstverständlich hat der liebe Heiland
dafür auch Verständnis und Seine Barmherzigkeit ist mit ihnen. Aber
grundsätzlich gilt unangefochten und unmissverständlich:
Mundkommunion im Knien – ein Zeichen
setzen!
Wenn Christus im
Allerheiligsten, in der heiligen Hostie, wirklich gegenwärtig ist, und wer
wollte daran zweifeln, wenn ich in der heiligen Kommunion wahrlich dem
allmächtigen Gott begegne, ist die Kniebeuge, ist das Knien das einzig
angemessene Zeichen und Verdemütigung, um Ihm, dem unaussprechlich Heiligen,
überhaupt begegnen zu können. Vor dem allmächtigen Gott zu knien, zeigt einen
angemessenen Akt der Unterwerfung vor dem Allerhöchsten und geziemt sich für
jeden gläubigen Katholiken. Vor dem Allerheiligsten wieder das Knie zu beugen,
das ist für viele wieder ein erster Akt eines neuen Treuebündnisses mit dem
Herrn des Himmels und der Erde, Jesus Christus!
Die Entfernung der
Kommunionbänke wurde niemals von Rom angeordnet. Sie ist, wie vieles andere, die
Folge der Einführung der Handkommunion und wohl auch der Bequemlichkeit mancher
Priester wegen. Die Kommunionbänke müssen wieder hinein in unsere Kirchen. Das
mussten, neben vielen anderen Wahrheiten, die bösen Geister auf Verlangen der
Gottesmutter durch Anneliese Michel den beiden Exzorzisten mitteilen. So auch,
dass die Handkommunion eine Erfindung Satans ist und auch der Luthertisch und
vieles andere mehr. Anneliese Michel war während ihres Lebens von mehreren
Dämonen besessen, was sich allerdings erst in ihren letzten Lebensjahren
herausstellte. Bischof Dr. Josef Stangl von Würzburg hatte deswegen nach langem
Zögern den Exorzismus, das ist das Gebet zur Vertreibung der Dämonen, genehmigt
und damit den Salvatorianer-Pater, Superior Arnold Renz, seinerzeit Pfarrer in
Rück-Schippach, beauftragt. Am Exorzismus beteiligte sich auch zum Teil Herr
Pfarrer Ernst Alt von Ettleben, der sich bereits seit einiger Zeit mit dem Fall
Anneliese Michel befasst hatte.
Der Rauch Satans ist tief in unsere heilige
Kirche eingedrungen.
Sicherlich ist durch die
Einführung dieser höchst unwürdigen Kommunionausteilung und dieses
Kommunionempfanges eine der Stellen, und zwar eine bedeutsame, wo der Rauch
Satans (Wort Pauls VI.) in die Kirche eingedrungen ist und einen unbeschreiblich
verheerenden Schaden angerichtet hat am Corpus Christi. Lassen Sie sich auch
nicht beirren darin, dass es unwichtig sei, in welcher der beiden Formen Sie die
heilige Hostie zu sich nehmen, ob Hand- oder Mundkommunion; dies sei ja
letztlich nur eine Frage Ihrer inneren Verfassung und zudem nachrangig! Das ist
Häresie! Das ist eine unerträgliche Beleidigung Gottes und kommt nicht vom
Himmel! Es ist erkennbar und nachvollziehbar, dass der Widersacher Luzifer die
Handkommunion beibehalten will, um so Glaube und Frömmigkeit langsam schwinden
zu lassen und Glaubens machen will, dass die Eucharistie nur ein Symbol der
Mahlzeit sei, und schließlich eine gemeinsame Mahlsopfer auch mit den
Protestanten und Andersgläubigen anstrebt. Das muss unbedingt und mit allem
Einsatz und Bekenntnis verhindert werden! Ach, wenn doch alle Priester und
Kirchenoberen dieses teuflische Spiel des Widersachers endlich erkennen und
wirksam bekämpfen und mit Glaubensstärke, Heiligkeit und überzeugender
Gemeinschaft mit dem Heiligen Vater und allen, die sich ihm in Treue verbunden
fühlen, eine neue katholische Aktion für Gott und Sein Reich neu begründen
würden.
Die
Handkommunion ist kein Teil der Liturgiereform! Sie ist ein erschütterndes
Beispiel dafür, wie eine Autorität selbst dazu beiträgt, den Respekt vor ihr zu
zerstören und den Glaubensverfall zu befördern.
Die Ökumene hat, weil sie
sich nicht eindeutig zur Rückholevangelisation bekannt hat, mehr Schaden
angerichtet als wir derzeit überhaupt erkennen und ermessen können. In einer
jüngsten Umfrage erkennen die allermeisten Befragten nicht mehr die
Notwendigkeit, zwei große Konfessionen haben zu müssen; vielmehr halten sie die
Zeit für gekommen, beide Konfessionen zu einer Religion zusammenzuführen. Welch
eine entsetzliche Vorstellung.
Der Heilige Vater bemüht sich
unentwegt, das Ruder noch herumzureisen und Kurskorrekturen anzubringen im
schwankenden Schifflein. Seine Bemühungen richten sich sowohl auf den
allgemeinen Missbrauch der heiligen Messe, eine andere das Knien beim
Kommunionempfang. Damit meint er sowohl die Stil-Verwischungen, eigene Texte und
unzulässige Ausdrucksformen und andererseits stärkt er erneut den Anhängern der
Mundkommunion den Rücken, in dem er durch die Kongregation für den Gottesdienst
ausdrücklich versichern lässt, die Weigerung, Gläubigen die heilige Kommunion zu
geben, sich dabei hinzuknien, sei eine Verletzung des Rechts der Gläubigen und
nicht hinnehmbar.
Dabei hat die katholische
Kirche zur Frage der sogenannten „Handkommunion“ und der sogenannten
KommunionhelferInnen als Glaubenslehre verbindlich und unverrückbar verordnet:
Die Ausspendung des Leibes Christi bei der Heiligen Kommunion kommt (nach dem
größten Kirchenlehrer, dem heiligen Thomas von Aquin (+ 1274) in Summa
Theologica III ff.) ausschließlich dem Priester zu, und zwar aus drei Gründen:
·
Weil der
Priester in Person Christi die Heilige
Wandlung vollzieht. So, wie nämlich beim Letzten Abendmahl Christus selbst das
Brot in Seinen Leib verwandelte, so reichte Er ihn auch selbst den Aposteln zur
Heiligen Kommunion. Daher gilt: So, wie es nur dem Priester zukommt, das Brot in
den Leib des Herrn zu verwandeln, so kommt auch nur ihm dessen Ausspendung bei
der Heiligen Kommunion zu.
·
Weil der Priester als Mittler
zwischen Gott und dem Volke aufgestellt ist (Hebr 5,1). Es gehört darum zu
seinem Amt, den Leib des Herrn dem Volk zur Heiligen Kommunion zu reichen.
·
Weil es zur ehrfürchtigen Behandlung dieses Sakramentes gehört, dass es mit
nichts in Berührung gebracht wird, was nicht
durch Weihe geheiligt ist. So werden
das Coporale (=Hostielinnen) und der
Kelch, und ganz besonders die
Priesterhände eigens geweiht, um
dieses Sakrament berühren zu dürfen. Deshalb ist niemand anderem ein Berühren
dieses Sakramentes erlaubt, als ausschließlich dem Priester; außer, zwingende
Notwendigkeit läge vor, etwa wenn das Sakrament in den Schmutz fiele (ohne dass
ein Priester zu erreichen wäre), oder aus einem anderen, ähnlich zwingenden
Grund.
Hieraus ergibt sich für jeden
glaubenstreuen Katholiken ganz klar, was von der sog. „Handkommunion“, vom
„Kommunionhelferdienst durch Laien (Frauen!) (auch mit „bischöflicher
Genehmigung“), und von der „Selbstspendung“ dieses Sakramentes zu halten ist.
Sakrilegien: das sind schwerste Sünden.
Sakrilegien bestehen in der unwürdigen Behandlung einer heiligen Sache. Die
heiligste Sache, die es gibt, ist der Leib und das Blut Christi im
Allerheiligsten Altarsakrament.
In vielen Kirchen wird die
Heilige Messe inzwischen wie bei den Protestanten gefeiert. In einer Bad
Homburger Kirche forderte der inzwischen versetzte Priester N.L. sogar die
Gläubigen auf, während der heiligen Wandlung stehenzubleiben. Soweit ist es in
unserer heiligen römisch-katholischen Kirche gekommen. Nicht ohne Grund fordern
deshalb immer mehr treukatholischen Christen:
Die überlieferte Liturgie der römischen
Kirche muss lebendig bleiben!
So groß auch die Sehnsucht nach der alten Liturgie und
Kommunionpraxis auch ist und bei vielen unerträglich geworden ist angesichts der
neuen Praktiken, weil sie sich des unersetzlichen Verlustes bewusst geworden
sind und denselben beweinen, dennoch müssen wir, mit Geduld und Gebet, den
Himmel bestürmen, er möge unser Flehen zu diesen einstigen Schätzen der
Überlieferung erhören und uns die wahre Tradition in unserer heiligen Kirche
wieder anvertrauen. Liebevolle Geduld, aber auch Bekenntnis und Vorbild, sind
ein überaus glaubwürdiges Zeugnis dafür und werden, durch Gemeinschaft mit den
unzähligen Heiligen und Seligen des Himmels, dereinst himmlisch belohnt.
Kardinal Stickler:
Heutiger Messritus entspricht nicht dem Willen der Konzilsväter.
Kardinal Stickler, Mitglied
der liturgischen Kommission des II. Vaticanums, wies … mit Präzision nach,
dass der neue Messritus, wie er heute gefeiert wird, und der
allgemein als Ergebnis des Konzils betrachtet und als solches als ein
herausragendes Ereignis gefeiert und von höchsten Stellen inzwischen als allein
gültig erklärt wird, vom Konzil so nicht
gewollt war! Vielmehr steht er in offensichtlichem Widerspruch zu
wesentlichen Punkten der Konzilskonstitution über die heilige Liturgie. Die
Brisanz der Feststellung Sticklers wird außerordentlich verstärkt durch die
Aussagen Kardinal Ratzinger in seiner Autobiographie „Aus meinem Leben,
Erinnerungen (1927 – 1977)“: „Ich war bestürzt über das Verbot der alten
Missale, denn etwas Derartiges hatte es in der ganzen Liturgiegeschichte nie
gegeben … Ich bin überzeugt, dass die Kirchenkrise, die wir heute erleben,
weitgehend auf dem Zerfall der Liturgie beruht.“
Die Liturgie muss lebendig bleiben! Nicht nur
als geduldetes „Entgegenkommen“ des Ortsbischofs unter gönnerhaften Zuweisung
eines Handlungsrahmens, sondern als bleibende und einzige wahre Opferhandlung
und Alltag der Kirche!
Schritte in die richtige
Richtung sind auch Pastoralanweisungen wie zum Beispiel der Pastoralbrief des
Erzbischofs von Köln, S. Emn. Joachim Kardinal Meisner, der seine Priester in
der Pastoral ausdrücklich verpflichtet hat, wieder zu alten Werten
priesterlichen Wirkens zurückzukehren und als solche von den sie begleitenden
Gläubigen erkennbar zu sein (Köln, am Fest der Erscheinung des Herrn 2003). Oder
wenn der Bischof Krenn von St. Pölten in einer Pastoralanweisung an seine
Priester dieselben auffordert, die Heilige Messe nur in korrekter liturgischer
Kleidung zu feiern (2. Februar 2003)
Setzen
Sie ein Zeichen!
Wenn in Ihrer Kirche die
Möglichkeit eines würdigen Kommunionempfanges nicht (mehr) gegeben sind, weil
man die Kommunionbänke herausgerissen hat und zudem noch der Pfarrer der
Gemeinde nicht für die Mundkommunion steht, dann sprechen Sie ihn mutig an und
verweisen ihn auf das vom deutschen Episkopat ausdrücklich verbriefte Recht, die
Mundkommunion in kniender Form zu empfangen!
Setzen Sie ein Zeichen! Haben
Sie doch Mut und Vertrauen und bitten Sie den liebenden und ewigen Gott um
Beistand; rufen Sie den hl. Erzengel Michael hinzu: er ist ein flügelschneller
und wirksamer Helfer in solchen Fällen! Er wartet nur darauf, sein mächtiges
Wesen für Ihre Belange einzusetzen, denn es bedeutet ihm eine unbeschreibliche
Ehre, sich für die größere Ehre Gottes einzusetzen! Sie können sich aber auch,
wenn Sie Opfer von Willkür bestimmter Priester geworden sind, mit einem
Schreiben direkt an die Kongregation für den Gottesdienst, PiazzaPio XII., 10, I
– 00193 Roma, Fax.: 003906 6988 3499, wenden.
Gott befohlen!
Wolfgang E. Bastian
Friedrichsdorf,
im Mai 2003
Verwendete Literatur: Das Hl. Messopfer - Pro Sancta
Ecclesia; Die Handkommunion - Pro Sancta Ecclesia; Freude an der Wahrheit Nr. 2;
Der schwarze Brief 37 Jhrg. Nr. 10/2003; Die sog. Handkommunion – Prof. Dr.
Georg May; Nichts als die Wahrheit – Krinner; Botschaft unserer himmlischen
Mutter; Handzettel ohne Adressenanghabe sowie Eigentexte. Der Verf. in
Sekretariat Postfach 11 26 in 61362
Friedrichsdorf